Egal ob klassisch mit Zimt und Apfelstückchen, als süßer Wohlfühlmoment mit einer Extraportion Schokolade oder als Coco Berry Overnight Oats für unterwegs: Porridge ist beliebter denn je.
Aber, Porridge ist nicht gleich Porridge. Dabei kommt es nicht nur auf die Toppings und Gewürze an, mit denen der warme Brei aufgetischt wird, sondern viel mehr auf das, was ihn wirklich ausmacht: Die Basis. Klassischerweise werden dafür Getreideflocken – allen voran Haferflocken – verwendet.
Was viele allerdings nicht wissen: Getreideflocken sind kleine Sensibelchen. Bei der industriellen Produktion bekommen sie leider nicht immer das, was sie brauchen – und verdienen.
Hier sind einige Gründe, warum es sich lohnt, Haferflocken und andere Getreidesorten mit viel Liebe und Sorgfalt zu behandeln – und bei der Zubereitung seines Haferbreis von jetzt an auf gekeimte Flocken in Rohkostqualität zu setzen.
5 Fakten zu raw & sprouted Porridge
1. It’s (not) getting hot in here
Rohe Getreideflocken werden bei der Produktion nicht über 42 Grad Celcius erhitzt. Bei der Herstellung von herkömmlichen Haferflocken hingegen werden die Kerne hoch erhitzt, um sie haltbar zu machen und auf die Flockierung vorzubereiten. Durch die hohen Temperaturen werden hitzeempfindliche Nährstoffe zerstört. Bei rohen Getreideflocken hingegen bleiben Vitamine, Mineralien und Enzyme erhalten.
2. So filling
Haferflocken sind eine Quelle für unverdauliche Ballaststoffe, die im Dickdarm als Nahrung für gesundheitsfördernde Bakterien dienen, einen balancierenden Effekt auf den Blutzuckerspiegel haben und außerdem sättigen. Aber: Durch die hohen Temperaturen beim Produktionsprozess von Haferflocken wird die Quellfähigkeit der enthaltenen Ballaststoffe wie Beta-Glucan eingeschränkt. Das reduziert auch ihre positiven Effekte. Rohe Haferflocken hingegen können ihrem Ruf als Sattmacher alle Ehre machen.
3. Take your time, babe
Zeit ist Geld – und darum werden Haferflocken normalerweise nach der Ernte sofort und zeitsparend weiterverarbeitet. Rohes Getreide hingegen wird vor dem Flocken angekeimt, damit sich das volle Nährstoffspotenzial entfalten kann. Zum Beispiel wird die Phytinsäure, die die Aufnahme von Mineralien hemmt, durch den Keimprozess abgebaut. Die Folge: Die Bioverfügbarkeit von Kalzium und Magnesium, aber auch Eisen, Zink und anderen Spurenelementen, steigt.
4. Oh my gut!
Schonmal ein Völlegefühl nach dem Porridge-Frühstück gehabt? Das liegt daran, dass hochverarbeitete Getreideflocken nur schwer verdaulich sind. Durch das Ankeimen werden die komplexen Makronährstoffe Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette in die einzelnen Bausteine zerlegt – langkettige Kohlenhydrate in kurzkettige Kohlenhydrate, Proteine in die einzelnen Aminosäure und Fette in ihre Fettsäuren. So können sie nicht nur besser verwertet werden, sondern sind auch viel verdaulicher als ungekeimt.
5. Keep your focus
Roh gekeimtes Getreide ist die optimale Energiequelle: Der Körper muss nicht erst Zeit und Energie mit der Verdauung von ungekeimten Getreide verplempern, sondern kann sich voll auf alles konzentrieren, was wichtig ist. Egal ob Workout, Fahrradtour oder Homeoffice-Marathon – Mineralstoffe wie Magnesium stehen durch den Abbau von Phytinsäure besser zur Verfügung und helfen dabei, leistungsfähig zu bleiben. Besonders für Sportler:innen spannend: Durch die erhöhte Bioverfügbarkeit der entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren der Leinsamen wird die Regeneration nach harten Trainingseinheiten unterstützt.
Powerfrühstück aus Getreide in Rohkostqualität
Für die Mischungen unseres Super Porridge verwenden wir kein hochverarbeitetes Getreide, sondern nur die Creme de la Creme unter den Körnern. Alle Grundzutaten haben vegane Rohkostqualität – sie wurden nicht über 42 Grad erhitzt und Vitamine, Mineralien und Enzyme bleiben erhalten.
Dear oats, let's get naked
Eine Hafersorte eignet sich ganz besonders für die Herstellung von roh und gekeimten Haferflocken: Der Nackthafer. Da die Spelze nur locker um das Korn sitzt und es so beim Dreschen nicht beschädigt wird, bleiben die Körner intakt. Nackthafer enthält durchschnittlich mehr ungesättigte Fettsäuren als gewöhnlicher Hafer und ist zudem reich an gesundheitsförderlichen Antioxidantien und dem Ballaststoff Beta-Glucan. Er eignet sich hervorragend für das Keimen.
In Kombination mit folgendem (Pseudo-) Getreide wird unser Porridge noch viel besser:
- Zollernspelz-Vollkorndinkel aus Deutschland: Die reine Dinkelsorte ohne Weizengene enthält satte 17 g Eiweiß pro 100 g und ist damit eine der proteinreichsten Getreidesorten. Zudem ist sie eine sehr wertvolle Eiweißquelle, da sie alle acht essentiellen Aminosäuren enthält, die der Körper nicht selber herstellen kann.
- Goldhirse aus Polen: Sie ist ballaststoffreich, eiweißhaltig, enthält viel Beta-Carotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt werden kann und ist eine Eisenquelle.
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Leinsamen aus Österreich liefern Ballaststoffe und gesunde Omega-3-Fettsäuren. Um genau zu sein: 27 Gramm Ballaststoffe und 30 g mehrfach ungesättigte Fettsäuren pro 100 Gramm. Durch das Keimen sind die wertvollen Fettsäuren besser verfügbar.
Unser Original Super Porridge besteht aus gekeimtem Nackthafervollkorn, Dinkelvollkorn, Goldhirse und Leinsamen, ist zu 100 % roh und enthält weniger als zwei (!!) Gramm Zucker auf 100 Gramm.
Die Basis unserer zwei anderen Sorten, Cocoa Tigernut und Apple Cinnamon, besteht ebenfalls aus gekeimtem Getreide in Rohkostqualität.
Cocoa Tigernut schmeckt wie ein nussiger Schoko-Brownie.
10 % Kakaopulver im Mix machen das Cocoa Tigernut herrlich schokoladig. E ist außerdem ganz ohne raffinierten Zucker und stattdessen natürlich mit Datteln gesüßt. Knusprige Erdmandelblättchen sorgen für Crunch!
Apple Cinnamon schmeckt wie Apfelkuchen mit Zimt!
Getrocknete Apfelwürfel sorgen für fruchtig-intensiven Geschmack und enthalten dank ihrer Schale sekundäre Pflanzenstoffe. Ganz ohne raffinierten Zucker, dafür natürlich mit Datteln gesüßt und mit extra viel Zimt.
raw & ready: Wholey Super Porridge
Unser Super Porridge ist eine einfache Möglichkeit, die Rohkost-Goodness aus kontrolliert biologischem Anbau schon gleich am Morgen in deine Schüssel zu bekommen. Du brauchst es nur noch kurz kochen und in deine Frühstücksschüssel kippen. Easy, oder?
